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Trotz massiver Kritik aus der Speditions- und Logistikbranche hat der Bundestag am Freitag der Ausweitung der LKW Maut zugestimmt.

Zuvor gab es noch langwierige Verhandlung innerhalb der Ampel-Koalition und die Hoffnung unserer Branche, dass die LKW Mauterhöhung aufgeschoben wird.

Das Bundeskabinett hat eine drastische Erhöhung der LKW Maut von +83% beschlossen. Mit den zusätzlichen Einnahmen soll der Verkehrsträger Schiene gestärkt werden. Man geht von 7,6 Milliarden Mehreinnahmen aus, die in erster Linie der Schiene zugutekommen sollen.

Der Gesetzgeber schafft mit der neuen Berechnungsgrundlage der deutschen LKW Maut neben den bekannten EURO-Klassen auch CO2 Emissionsklassen hinzu. Dies führt zu der erheblichen Erhöhung von +83% pro gefahrenen Kilometer. Besonders in Mautklassen mit hoher Laufleistung steigen die Kilometersätze um 83 Prozent. Dies bedeutet fast eine Verdopplung im Vergleich zur bisherigen Mautabgabe.

Diese erheblichen Mehrkosten müssen wir als Speditions- und Logistikunternehmen leider an unsere Kunden weiterreichen, da es sich hierbei 1/1 um eine Weiterleitung der Kosten handelt wird.

Wir werden zu diesem Thema nochmals separat auf jeden unserer Kunden zukommen. Auch wir ärgern uns, dass es in dieser Zeit zu einer solchen Anpassung der Maut durch den Staat gekommen ist. Es ist ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, da die gesamte deutsche Wirtschaft aktuell bereits mit vielen Herausforderungen zu kämpfen hat. Eine Weiterbelastung der Kosten ist jedoch von unserer Seite aus erforderlich, da wir diese Zusatzkosten nicht stemmen können.

Ihr Rapid Logistics Team